Hinterlüftete Fassaden
Einzelnen Schichten

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MEHRSCHICHTIGE HINTERLÜFTETE FASSADE
Bei der hinterlüfteten Fassade handelt es sich um ein komplexes System, weshalb die Entscheidung zugunsten einer dieser Fassaden die Kenntnis der funktionellen Merkmale der einzelnen Schichten erforderlich macht.
Hierbei sind Aspekte und Anforderungen an folgende Bauteile zu berücksichtigen:

  • Verkleidung oder Außenverkleidung;
  • Verankerungssystem; Hinterlüftungsraum;
  • Dämmschicht;
  • Mauerstruktur oder Ausfachung;
  • Befestigungselemente;

Im Hinblick auf einige dieser Elemente gilt es, die Vorteile und Leistungen gründlich zu analysieren, wohingegen für andere, nicht weniger wichtige Elemente eine grobe Kenntnis genügt.

DIE VERKLEIDUNG BZW. DIE AUßENVERKLEIDUNG

Das System Granitech zur Verwendung von Platten aus technischer Keramik ist aus der Kombination von angewandter Technologie, den Materialien von GranitiFiandre sowie ständigen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen entstanden und besitzt heute Einsatzmöglichkeiten, die noch bis vor wenigen Jahren undenkbar waren. Es ist zur Erreichung eines optimalen Ergebnisses sowohl in ästhetischer als auch in qualitativer Hinsicht unabdinglich, die Wahl des richtigen Materials zum Ausgangspunkt einer jeden Entscheidung zu machen, da jedes Gebäude erst durch seine Außenverkleidung entsprechend aufgewertet wird.

Die Funktion einer Verkleidung besteht in der Tat darin, den ästhetischen Charakter eines Gebäudes zu prägen sowie das Mauerwerk vor Witterungseinflüssen und Umweltverschmutzung zu schützen und somit zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeiten des Mauerwerks beizutragen.
Auf jeder Plattenrückseite ist zur Sicherheit ein aufgeklebtes Glasfasernetz mit einer Maschengröße von 5x5 mm vorgesehen.
Sollte eine Platte also zu Bruch gehen, werden die einzelnen Stücke auf der Rückseite zusammengehalten, bis die Platte ausgetauscht werden kann.

Die Materialien, die für eine hinterlüftete Fassade verwendet werden, weisen folgende Merkmale auf:

  • sehr hohe mechanische Festigkeit;
  • sehr hohe Beständigkeit gegenüber Temperaturschwankungen;
  • geringe Wasseraufnahme;
  • Feuerfestigkeit;
  • Farbenlichtechtheit;
  • Beständigkeit gegenüber Chemikalien und Smog;
  • geringes Gewicht und Verarbeitungsfreundlichkeit;
  • Pflegeleichtigkeit

Feinsteinzeug oder technische Keramik besitzt all diese Eigenschaften, weshalb dieses Produkt unter technischen Gesichtspunkten leistungsfähiger als die Materialien aus dem Steinbruch ist und sich als eines der besten Materialien für die Verwendung an hinterlüfteten Fassaden herausgestellt hat.

Das geringe Gewicht der Platten aus technischer Keramik führt dazu, dass das Gebäude im Gegensatz zur Verkleidung mit Platten aus Naturstein nicht übermäßig belastet wird; dies ist insbesondere im Fall von Renovierungen wichtig. Gleichzeitig gewährleistet dieses Material die höchste Widerstandsfähigkeit gegenüber der Korrosion durch Witterungseinflüsse.

Das Planungsprinzip der hinterlüfteten Fassade beruht auf der statischen Eigenständigkeit jeder einzelnen Platte der Außenwand und auf dem Nichtvorhandensein von Befestigungsmörtel.
Da die Verkleidungsplatte die Tragstruktur nicht direkt berührt, kann sie sich frei entsprechend ihrem Ausdehnungskoeffizienten und unabhängig von den Bewegungen der Tragstruktur bewegen und zudem, auf Grund der Elastizität der Verankerungen, den Senkungen und Schwankungen des Gebäudes folgen.
Die Aufnahme der Bewegungen erfordert eine geeignete Bemessung der Fugen, so dass diese Verschiebungen und Ausdehnungen ermöglichen, ohne dass sich die Platten gegenseitig überschneiden.
Unter einer Fuge versteht man den Zwischenraum zwischen den Platten, der die Aufgabe hat, deren Bewegung auf Grund der Wärmeausdehnungen des gesamten Systems und der Dehnungsbewegungen zu ermöglichen, und im Allgemeinen zwischen 4 - 8 mm je nach den Abmessungen der Platten, dem Gebäudezwischenboden und der verwendeten Struktur beträgt.

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