Hinterlüftete Fassaden
Verankerungssystem

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Je nach der Befestigungsart der Feinsteinzeugplatten unterscheidet man zwei Gruppen von hinterlüfteten Fassadensystemen:

  • GHV mit sichtbarer Befestigung
  • GHS mit verdeckter Befestigung

Unter baulichen Gesichtspunkten besteht der Hauptunterschied zwischen den beiden Gruppen, außer in der Befestigung der Platte an der Struktur, bei den Systemen GHS in der Verwendung von Querstreben, die zwischen die Senkrechtstreben und die Befestigungselemente gesetzt werden.

Innerhalb jeder Gruppe ist es möglich, Bügel, Senkrechtstreben und Querstreben zu verwenden, deren Profile je nach der Modularität der größer werdenden Platten und der spezifischen Windlasten unterschiedliche Formen und Größen aufweisen; nur von diesen beiden Parametern hängt es ab, welche Serie verwendet wird:

  • System Basic
  • System Large

Beim System GHV mit sichtbarer Befestigung werden die Senkrechtstreben an den Bügeln befestigt:
Sie werden in einem in Abhängigkeit von der Größe der verwendeten Platten und der Fugen bestimmten Zwischenabstand des "Moduls" befestigt. Die Anordnung dieser Profile ist von entscheidender Bedeutung für die Realisierung einer geraden und komplanaren Fassade. Normalerweise erscheint das Fugenbild der Fassade mit einer fortlaufenden Senkrechtfuge, auch wenn die Verlegung im Läuferverband mit versetzten Senkrechtfugen wie beim klassischen Mauerwerk möglich ist.

Die waagerechte Verstrebung mit über Kreuz angeordneten Senkrechtstreben beim System GHS mit unsichtbarer Befestigung gestattet die Realisierung von Fugenbildern mit versetzten Senkrechtfugen, da dank der fortlaufenden Querstreben die waagerechte Anordnung der Platten vereinfacht wird.

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